Linux - Anfänge

Netzwerk unter SuSE-Linux

 

Suse selbst beschreibt das Vorgehen unter http://sdb.suse.de/de/sdb/html/fhassel_smb.html


Von Linux auf Windows zugreifen

Samba muss zusätzlich installiert werden (Kontrollzentrum/YAST 2/Software installieren – evtl. dort über Filter/Suche/ nach dem Paket suchen)

 

Zuerst muss für jeden Windows-Nutzer einen Account unter Linux einrichten, damit dieser überhaupt auf Samba und auf die frei gegebenen Verzeichnisse zugreifen kann. Also in der Regel für den Administrator unter Windows XP

 

useradd benutzername (hier „useradd administrator“)

 

Danach mit

 

passwd benutzername (hier „passwd administrator“)

 

ein Kennwort, am besten das Passwort, welches auch unter Windows gilt. Nun muss der neue Benutzer Samba hinzu gefügt werden:

 

smbpasswd -a benutzername (also: „smbpasswd -a administrator“)

 

Dabei verlangt Samba wieder ein Kennwort. Falls keine Sicherheitsbedenken bestehen, verwenden Sie nochmals das zuvor schon vergebene Kennwort.

 

 

Nächster Schritt unter SuSE (hier 9.1)

 

Über YAST/Netzwerkdienste/Samba-Server den Samba-Server aktivieren und Freigaben für Drucker und Verzeichnisse („Homes“) einrichten; diese Schritte müssten sich eigentlich von selbst erklären. Über „Erweitert“ kann die Windows-Partition auf dem Rechner freigegeben werden.

 

 

Nächster Schritt:

 

Im Verzeichnis /etc/samba sollte die smb.conf mit einem Editor kontrolliert und evtl bearbeitet werden. Dazu benötigt man root-Rechte.

 

Die erste Zeile trägt in den eckigen Klammern den Namen des Verzeichnisses wie er im Netzwerk erscheint. Mit public darf jeder Nutzer darauf zugreifen, mit writeable sogar in den Ordner schreiben. Die letzte Zeile path enthält den Pfad des Verzeichnisses auf dem Linux-Rechner.

Wichtig: Zugriffsrechte wie writeable funktionieren nur, wenn der entsprechende User auch unter Linux Schreibzugriff auf dieses Directory hat.

 

Mit folgender smb.conf habe ich Zugriff auf einen Windows 2000-Rechner und kann von diesem aus auf einen Laserdrucker unter Linux drucken.

 

# smb.conf is the main Samba configuration file. You find a full commented

# version at /usr/share/doc/packages/samba/examples/smb.conf.SuSE

# Date: 2004-04-06

[global]

workgroup = ARBEITSGRUPPE

interfaces = 127.0.0.1 eth0

bind interfaces only = true

printing = cups

printcap name = cups

printer admin = @ntadmin, root, administrator

map to guest = Bad User

security = user

encrypt passwords = yes

passdb backend = smbpasswd

server string = Samba Server

add machine script =

domain master = false

domain logons = no

local master = no

preferred master = auto

ldap suffix = dc=example,dc=com

 

[homes]

comment = Home Directories

valid users = %S

browseable = no

read only = No

guest ok = no

printable = no

[users]

comment = All users

path = /home

writeable = Yes

inherit permissions = Yes

veto files = /aquota.user/groups/shares/

browseable = yes

guest ok = no

printable = no

[pdf]

comment = PDF creator

path = /var/tmp

printable = yes

print command = /usr/bin/smbprngenpdf -J '%J' -c %c -s %s -u '%u' -z %z

create mask = 0600

browseable = yes

guest ok = no

[printers]

comment = All Printers

path = /var/tmp

printable = yes

create mask = 0777

browseable = yes

guest ok = yes

[print$]

comment = Printer Drivers

path = /var/lib/samba/drivers

write list = @ntadmin root

force group = ntadmin

create mask = 0664

directory mask = 0775

browseable = yes

guest ok = no

printable = no

[/windows]

comment = Windows unter Tux

path = /windows

inherit permissions = Yes

public = yes

browseable = yes

guest ok = yes

create mask = 0777

force create mode = 0775

directory mask = 0777

force directory mode = 0775

writeable = yes

printable = no

 

Letzter Schritt

 

Unter Suse wird mit

 

rcsmb stop

rcsmb start

 

der Samba-Server neu gestartet. Nun sollte über den Konqueror ein Blick auf den Windows-Rechner möglich sein. Dort wird in die Adresszeile eingegeben:

 

smb://windowsrechner

oder smb://ARBEITSGRUPPE (bzw. WORKSTATION)

 

Zu Fuß kann eine Festplatte mit folgendem Befehl in einer Shell gemountet werden (m.E. als „root“): mount -t smbfs -o username=Benutzername,password=Passwort //Name-des-Windowsrechners/Freigabename-der-Festplatte /Verzeichnis/wo-gemountet-werden-soll (das Mount-Verzeichnis muss vorher angelegt werden)

 

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